Echtzeit-Erweiterung

Allgemeine Funktionen

Kithara RealTime Suite ist eine Echtzeiterweiterung für Windows. Sie deckt in Form einer Funktionsbibliothek eine Vielzahl von Bereichen ab, die bei der PC-gestützten Automatisierung benötigt werden:

  • Echtzeit-Multitasking-System
  • Hardwarenahe Programmierung
  • Echtzeit-Kommunikation
  • Automatisierungs-/Feldbusprotokolle
  • Echtzeit-Bildverarbeitung
  • Automobil-Protokolle
Windows in Echtzeit

Module

Zu den allgemeinen Funktionen im modularen System von Kithara RealTime Suite gehören folgende Komponenten:

  • Allgemeine Verwaltung, Ausführung von Echtzeit-Code auf der Kernel-Ebene, echtzeitfähige Speicherverwaltung, Debug-Hilfen, Systeminformationen: Base/Kernel Module.
  • Abfangen von Systemereignissen und Fail-Safe-Handler: System Module.

Base/Kernel Module

Allgemeine Verwaltung, Ausführung auf Kernel-Ebene, Echtzeit-Speichermanagement, Debug-Hilfen, Systeminformationen, grundlegende Ressourcen, Device-Handling

  • Allgemein
  • Features
  • Systemvoraussetzungen
  • Erweiterungen

Das Base/Kernel Module stellt generell die Grundlage für jedes Echtzeitsystem von Kithara RealTime Suite dar. Es ermöglicht das Öffnen des Echtzeittreibers von der Windows-Applikation aus sowie die Ausführung von Echtzeit-Code auf der Kernel-Ebene, um somit den Echtzeitkontext zu erreichen. Es erlaubt die allgemeine Verwaltung sowie Versionskontrolle und stellt Funktionen für Debug-Hilfen und zur Ermittlung von Systeminformationen bereit. Außerdem stehen Mechanismen für grundlegende Ressourcen bereit, wie etwa Echtzeit-Tasks, Events, Callbacks, Shared Memory, Daten- und Message-Pipes und schnelle Mutex-Objekte.

Zusätzlich werden eine Echtzeit-Speicherverwaltung, Memory-Kopierfunktionen und ein generischer WDM-Treiber für Plug-and-Play-Installationen zur Verfügung gestellt. Die integrierte KiK64-Funktion erlaubt die Ausführung von 32-Bit-Code auf 64-Bit-Systemen (nur mit der 64-Bit-Version von Kithara RealTime Suite).

Für maximal 12 logische CPUs inklusive Hyper-Threading, darüber Kernel CPU Extension erforderlich.

Für maximal 32 Gbyte RAM, darüber Kernel Memory Extension erforderlich.

System Module

Abfangen von Systemereignissen, Fail-Safe-Handler

  • Allgemein
  • Features

Das System Module dient dem Abfangen von Systemereignissen wie Schutzverletzungen und Systemabstürzen auf der Kernel-Ebene. Dazu werden vorher registrierte Handler (Callback-Funktionen oder Echtzeit-Tasks) gerufen. Damit lassen sich beispielsweise FailSafe-Handler („BlueScreen-Handler“) realisieren und das System im Fehlerfall in eine definierte Ausgangsposition bringen.