Versions-Highlights

Hier sehen Sie eine Übersicht der jeweiligen Feature-Highlights einzelner Versionen von Kithara RealTime Suite. Den detaillierten Changelog finden Sie hier.

11.15: Überarbeitung: Interrupt-Anmeldung

Diese Version beinhaltet unter anderem eine grundlegende Überarbeitung der Interrupt-Anmeldung für Geräte im Echtzeitkontext. Die dadurch entstehenden Vorteile sind ein geringerer Jitter bei der Interrupt-Ausführung, eine verbesserte Verteilung von Interrupts auf unterschiedliche CPUs sowie eine erhöhte Anzahl an Interrupts die auf einer CPU angemeldet werden können.

11.14: Streamlining

In diesem Update sind, neben zahlreichen Verbesserungen und Fehlerbehebungen wie der Unterstützung zweier CPUs sowie mehrerer Thunderbolt-Controller, auch einige Streamlining-Maßnahmen, mit denen sich unsere Entwicklungsprozesse optimieren lassen.

11.13: Prozessorgruppen

Zu den Änderungen dieses Updates zählen unter anderem Verbesserungen für Prozessorgruppen, um zukünftige Windows-Versionen besser zu unterstützen. Dies beinhaltet sowohl eine verbesserte DMA-Zuweisung auf NUMA-basierten Mehrprozessorsystemen als auch eine erweiterte Unterstützung von Windows-Prozessorgruppen.

11.12: Funktionserweiterungen für Network

Das Update beinhaltet einige neue Funktionen für das Network Module. Darunter sind unter anderem die Unterstützung von Flow Control für den Intel Controllers E810 und der Framegrabber-Karte PGC-1000 sowie die Unterstützung virtueller Netzwerkadapter innerhalb individueller VLANs.

11.11: Speicherbeschleunigung

Node-lokale Speicherallokationen auf NUMA-Systemen konnten erheblich verbessert werden. Zudem wurde die Leistung bei unaligned interlocked Speicherzugriffen optimiert. Diese Leistungs-Verbesserungen sind Teil kontinuierlicher Entwicklungen, die bereits mit 11.04 begannen und auch in Update 11.12 weitergeführt werden.

11.04: Windows 11 22H2

Wie bereits bei der Unterstützung für Windows 11, kann auch Version 22H2, dank Tests mit dem Insider-Preview-Programm, bereits ab Veröffentlichung mit dem Echtzeitsystem von Kithara verwendet werden.

11.02: 100-Gigabit-Ethernet

Durch Einbindung des Ethernet-Controllers E810-CQDA2 von Intel lassen sich Netzwerkgeschwindigkeiten in Echtzeit mit bis zu 100 Gigabit pro Sekunde umsetzen. Die verwendeten QSFP28-Stecker übertragen mit vier Lanes zu je 25 Gbit/s.

11.01: PGC-1000

Mit der Unterstützung der GigE-Vision-Framegrabber-Karte PGC-1000 von PLC2 Design kann bei anspruchsvollen Echtzeit-Bilderfassungsprozessen die CPU fast vollständig entlastet werden. Die PCIe-Steckkarte übernimmt den kompletten Umwandlungsvorgang erfasster GigE-Vision-Daten.

11.00: Windows 11

Pünktlich zum Windows-11-Release unterstützt auch KRTS 11.00 die neue Windows-Version. Durch vorangegangene ausgiebige Testreihen mit der Insider-Preview-Version wurde die Kompatibilität mit Kithara RealTime Suite sichergestellt.

10.20: RAID 0

Die Erweiterung der Storage-Funktion zum Zusammenschließen von NVMe-SSDs ermöglicht eine Vervielfachung der Lese-und-Schreibgeschwindigkeit. Die Stripe-Tiefe ist je nach Anforderung frei konfigurierbar.

10.11: 40-Gigabit-Ethernet

Erstmals wird Echtzeit-Ethernet mit Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 40 Gigabit pro Sekunde möglich gemacht. Die Unterstützung des Controllers XL710 von Intel und der verwendeten QSFP+-Steckern ermöglicht Geschwindigkeiten von 1 × 40 GBit/s oder 4 × 10 GBit/s.

10.10: Precision Time Protocol (PTP)

Mit PTP (IEEE 1588 v2) lassen sich mehrere Netzwerkteilnehmer in einem verteilten System präzise mit Abweichungen im Sub-Mikrosekundenbereich synchronisieren. Neben der manuellen Bestimmung der Master- oder Slave-Funktionalität lässt sich auch der Best-Master-Clock-Algorithmus (BMCA) verwenden, der innerhalb eines Netzwerks den Teilnehmer mit der genauesten Systemzeit ermittelt und diese als Referenz für alle weiteren Teilnehmer festlegt. Sowohl Raw-Ethernet als auch IP/UDP können als Transportschicht verwendet werden.

10.05: KiK64

Das neue KiK64, mit dem 32-Bit-Echtzeit-Anwendungen auf 64-Bit-Systemen lauffähig sind, wurde überarbeitet. Eine einzige 32-Bit-EXE kann damit sowohl für 32-Bit- also auch 64-Bit-Systeme verwendet werden. Hierfür muss, je nach Zielsystem, lediglich eine 32-Bit-DLL bzw. eine 64-Bit-DLL zur Verfügung gestellt sowie ein Shared-Memory-Bereich eingerichtet werden.

10.04: Meltdown and Spectre

Die Prozessor-Sicherheitslücken Meltdown und Spectre, sowie die teils tiefgreifenden Workarounds durch Windows-Updates, beispielsweise die Isolierung der Page Tables, zogen erhebliche Komplikationen und Einschränkungen im Kernel nach sich. Als Folge mussten auch weitreichende Änderungen an unserer Software vorgenommen werden (siehe News: Meltdown und Spectre). Durch die Unterscheidung zwischen 32-Bit- und 64-Bit-Versionen, Windows 8 und 10 sowie Intel- und AMD-Prozessoren, also insgesamt acht Konfigurationen, wurde ein erheblicher Aufwand betrieben, um die Software mit 10.04 auf den aktuellen Stand anzupassen.

10.03: CAN-FD

Mit der Unterstützung für CAN-FD (Flexible Data Rate) wird eine weitere Schnittstelle für die Automobilentwicklung implementiert.

10.02: Storage

Die Storage-Funktion ermöglicht erheblich höhere Lese- und Schreibgeschwindigkeiten von NVMe-SSDs als bei normaler Verwendung, selbst im Dauerbetrieb.

10.00: OpenCV

Die Bildverarbeitungsbibliothek OpenCV ist innerhalb von KRTS für die Echtzeitbildverarbeitung nutzbar. Auch die x86-Befehlssatzerweiterung AVX2 lässt sich in Echtzeit verwenden.