Berlin, 09. Dezember 2025

KRTS-2026-Vorschau: Was kommt als Nächstes?

2026preview

Kithara RealTime Suite wird zur Zeit durch zahlreiche Features und Verbesserungen ergänzt. Was wurde vor Kurzem hinzugefügt und was können Sie demnächst noch erwarten?

IP-Socket API mit IPv6

Kithara RealTime Suite hat eine umfassend überarbeitete API für die Echtzeit-Netzwerkkommunikation erhalten. Die neu eingeführte IP-Socket API bildet ein komplett neues Funktionsset, das die Socket-Kommunikation für UDP, TCP und RAW-IP über IPv4 und nun auch IPv6 unterstützt.

Unterstützung des EtherCAT Modular Device Profile

Das Kithara-Echtzeitsystem unterstützt mit Version 11 25Q4 die Nutzung des EtherCAT Modular Device Profile (ETG5001). Dieser Standard ermöglicht die effiziente Handhabung von EtherCAT-Slaves, die über konfigurierbare physische oder logische Modul-Slots verfügen. Die Software übernimmt das automatische Mapping von Prozessdaten (PDOs und SDOs) der einzelnen Module. Für den Master stellt sich der modular aufgebaute Slave somit als eine einzige, konsolidierte Einheit dar, was die Konfiguration und Verwaltung deutlich vereinfacht.

Von EtherCAT nach Profinet

Kithara Software stößt bald in die Welt von Profinet vor. Hierfür wird die Kommunikation zwischen den beiden Industrial-Ethernet-Varianten über spezielle Gateways ermöglicht. Die Profinet-RT-Unterstützung wird dabei sowohl für Controller als auch Devices (die Pendants zu EtherCAT Master und Slaves) umgesetzt.

Verbesserter Installer und CPU-Konfiguration

Über positives Feedback konnten wir uns bereits bezüglich des kürzlich hinzugefügten Installations-Quickstart-Guide freuen. Der kurze Guide unterstützt Nutzer unmittelbar vor und nach der Installation mit übersichtlichen Informationen, um einen effzienten Start mit der Software zu garantieren. Weitere Quality-of-Life-Features, um die Installation und die Nutzbarkeit von KRTS allgemein zu verbessern, stehen entweder kurz vor der Fertigstellung oder sind bereits in Entwicklung.

So wurde beispielsweise das Einrichten der Software noch einfacher, indem der Konfigurationsprozess zum Zuweisen der Dedicated CPUs noch während des Intallationsvorgangs vom Nutzer mit wenigen Clicks vorgenommen werden kann. Zudem wird es in naher Zukunft auch möglich sein, die Zuweisung von Performance- und Efficiency-Cores (P-Cores und E-Cores) bei Intel-CPUs vorzunehmen.

Nutzer, die keine Dedicated CPUs nutzen können, sollten 2026 Ausschau halten nach einer weiteren Funktionalität, die (wieder)eingeführt wird: Wir entwickeln derzeit an einer Technologie, die es tatsächlich ermöglicht, Windows und Echtzeit wieder gleichzeitig auf denselben CPU-Kernen zu verwenden

Dies sind nur einige wenige Entwicklungen, die Sie in naher Zukunft nutzen können. Wir arbeiten bereits an zahlreichen weiteren Neuerungen.